Freitag, 6. Oktober 2017

SICHER KEINE VASEKTOMIE BEI BEREITS BESTEHENDEN CHRONISCHEN SCHMERZEN

Eine Sache, die leider beim MAE (siehe Beitrag vom 03.09.2017; er leidet seit Jahren an chronischen Kopfschmerzen und einer Trigeminusneuralgie) ebenfalls schiefgegangen ist aufgrund des stupiden Urologen und dessen Verleugnung von Vorrisiken: Falls Sie bereits unter chronischen Schmerzen irgendeiner Art leiden, dann ziehen Sie die Vasektomie am besten nie auch nur weiter in Erwägung. Darauf weist in Deutschland sogar die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hin: https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/sterilisation/mann: «Männer mit einer früheren Leistenoperation, mit bereits bestehenden Problemen im Bereich der Lendenwirbelsäule und/oder gelegentlichem Ziehen im Hodenbereich sollten dies im Beratungsgespräch vor einer Vasektomie unbedingt mitteilen. Das gilt auch für alle anderen Arten von chronischen Schmerzen.» – In der Schweiz, man ist geneigt zu sagen: natürlich, sucht man solch eine offizielle Warnung vergebens.
Wieder bleibt die Forderung, dass sich zuständige Schweizer Stellen vermehrt und besser dieser ganzen Sache annehmen würden.
[Sie meinen, «unbedingt mitteilen» heisse nicht, darauf verzichten? – Warum sollte man es sonst mitteilen? Es gibt keine ‹Extra›-Spritze, die Patienten mit chronischen Schmerzen besser schützen würde als ‹normale› Patienten …; zudem siehe hier: http://www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/index.php?page=Thread&postID=1148#post1148]

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