Dienstag, 30. August 2022

KIEFER(NICHT: KIFFER!)-ORTHOPIEPPAPOPOINVERTUM-ÄRZTIN

Meine Güte - es gibt in der Schweiz bei elektiven Operationen (also bei solchen, die nicht zwingend nötig sind, sondern freiwillig, etwa eben Schönheitsoperationen) offenbar eine Menge unethisch handelnder Menschen: In Magazin des Tagesanzeigers und des Berner Bunds stand am Samstag eine Reportage über die Zürcher Kieferorthopädin C. T. S.: Was die herauslässt, womit sie ihre Patienten überzeuge, sich doch für einen Eingriff zu entscheiden, das ist so was von daneben (etwa, als Mann werde man attraktiver und finde damit eher eine Frau, mit der man Kinder haben könne etc.), der gehörte an sich die Lizenz entzogen. Stattdessen prahlt sie noch damit. Und sie schwimmt offenbar im Geld (Haus an teuerster Hanglage an der Goldküste; teures Auto; Luxusklamotten etc.). Was aber bei ihr dagegensprechen könnte, wäre immerhin ihr eigenes Gesicht. Das ist derart schlimm zurechtoperiert, das würde zumindest mich persönlich vor jedem Eingriff abschrecken!
Aber trotzdem: Es sollte Regeln geben, was Ärzte ihren Patienten versprechen dürfen - und Regeln darüber, welche möglichen Komplikationen sie erwähnen müssen, strengere als heute!
Sonst kämen die Urologen nicht damit durch, dass sie ihre Patienten vor einer Vasektomie nicht vor dem Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom warnen müssen! Es kann einem Patienten jahrelang oder ein Leben lang stärkste Schmerzzustände verschaffen, ohne dass das in der Schweiz zwingend vor diesem freiwilligen Eingriff erwähnt werden müsste!

Mittwoch, 24. August 2022

NEUE VERHÜTUNGSMETHODE FÜR DEN MANN IN ENTWICKLUNGS- UND FRÜHER TESTPHASE

Da es für den Mann immer noch nicht mehr Optionen zur Verhütung gibt (zumindest in Europa) als das Kondom oder eine Vasektomie (Unterbindung), sind Ideen hinsichtlich neuer Methode immer gerne gesehen ausser von den Pharma-Firmen, die weibliche Verhütungsmittel produzieren (hier gibt es sogar Berichte darüber, dass sie Rechte an neuen Methoden aufkaufen, um sie dann ins Leere laufen zu lassen ...).
Neu ist jetzt eine Verhütungsmethode durch ein Ultraschallbad in der Ideen-/Kleinsttestphase: Der Mann würde einen Apparat mit nach Hause bekommen, in den er seine Hoden senken muss; dann werden die fruchtbaren Spermien durch Ultraschall abgetötet. Diese Methode wurde von einer Studentin konzipiert, die auch gleich ein Versuchsgerät bastelte, siehe hier: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/verhuetung-fuer-den-mann-mit-ultraschall-spermien-produktion-verhindern. Die Methode entspricht ungefähr dem Baden der Hoden in heissem Wasser. Während da jedoch die Spermien nur für kurze Zeit ausgeknockt werden, würde es beim Ultraschallgerät wohl länger gehen, bis das Ganze wiederholt werden muss.
An sich hatte die Studentin die Methode nur zur Belebung der Diskussion über Verhütung gedacht. Weil jetzt aber viele Männer Interesse gezeigt haben, wird sie versuchen, das Gerät auf den Markt zu bringen. Dazu muss es zuerst durch die Reihe klinischer Tests hindurch, die immer etwas langwierig sind. Es ist also noch nicht sicher, wann diese Verhütungsmethode kommen wird 
und ob überhaupt (falls sich Nebenwirkungen zeigen würden).
Mehr Informationen dazu auch hier: https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/ultraschall-stoppt-spermien-empfaengnisverhuetung-fuer-maenner_id_2416746.html und hier: https://www.nau.ch/news/forschung/ultraschall-fur-die-manner-als-verhutungsmethode-66026840

Dienstag, 23. August 2022

ACH, DIE SCHWEIZ

Es tönt ja so nett, wer wieder mal so klagt, als wären keine wahren Probleme möglich hierzulande. Und man übernimmt so gerne das Vorgekaute der Politiker, die immer wieder meinen: Wir hätten das beste Gesundheitssystem der Welt. Ach ja ...
Denn wenn man zum Beispiel die Krankheitsgeschichten von Arno Seeli und seinem Vater in der neusten Ausgabe der Literaturschrift "Täxtzit" liest, merkt man, was da einmal weniger daran ist: nämlich praktisch nichts!
Da entdecken Ärzte einen Krebs nicht, dann behandeln sie falsch und stellen eine 'Gesundung' fest, bis es für den Patienten zu spät ist und er am nie richtig rückgebildeten Krebs stirbt.
Als der Sohn dann unter anderem wegen all dieser Geschichten eine Belastungsstörung entwickelt, wiegeln ihn die Ärzte ab, sie gäben sich nicht her für so etwas. Bis eines Tages ...
Aber warum lesen Sie es nicht selbst nach, im neuen Täxtzit: https://täxtzit.ch/t%C3%A4xtzit (Nummer 13/2022, Seiten 44ff.)

Der Anstoss zu diesem BLOG

WIE ALLES BEGANN

Nein, ich will nicht alles auf die Frauen schieben. Auch die Männer können einmal ihren Teil zur Verhütung beitragen. Und erst recht möchte...

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