Donnerstag, 20. Dezember 2018

EINMAL MEHR: ALLES IMMER WIEDER «ABSOLUTE EINZELFÄLLE»?!

Wer eine Vasektomie vorhat, sehe sich auch das an: https://www.quora.com/What-happens-when-vasectomy-goes-wrong. Alles «absolute Einzelfälle»? Ja, der Urologe meines Freundes sagte auch (nachdem der so starke Schmerzen bekam, vor der Operation sagte der Urologe gar auf Nachfrage, das «gibt es gar nicht»), er habe in seinem Leben noch nie solch einen Patienten gehabt. Bei mir haben sich aber Opfer genau dieses Urologen aus dem Jahr 2015 und 2016 gemeldet. Also ein Fall im 2015, einer im 2016, einer im 2017, alle beim selben Arzt – und das sollen immer alles wieder absolute Einzelfälle sein?! – Natürlich ist jedes ein einzelner Leidensfall für sich, aber wenn man eine Vasektomie vorhat, sollten einem die Urologen sagen, was mein Freund nach dem Eingriff in der Berner Schmerzklinik (Universitätsspital mit Forschung) hören musste: Dass nämlich mindestens 5 (= fünf!) Prozent der Männer nach einer Vasektomie mehrere Jahre lang oder lebenslang starke Schmerzen haben und eben in der Schmerzklinik landen, wo man bei spezifisch diesem Problem recht hilflos ist. Und was die Zahlen betrifft, sagt wieder die Schmerzklinik, wäre da noch die Dunkelziffer …

Mittwoch, 28. November 2018

2 JAHRE NEUER BLOG IN DEUTSCHLAND

Schon jahrelang gab es Deutschland einen Blog der Männer, die nach einer Vasektomie starke Probleme hatten (schlimme Schmerzen, schrumpfende Hoden, chronische Nebenhodenentzündung usw.). Auf Druck der betreffenden Interessengemeinschaft (man kann sich denken, wer das war) musste der alte Blog jedoch geschlossen werden. Nun ist es erst zwei Jahre her, dass der neue Blog eröffnet wurde: http://www.homepage-dienste.com/foren/F_15817/post-vasektomie-schmerzsyndrom_44_.html. Und trotzdem gab es dort bereits über 160'000 Clicks. Da sage noch einer, die Schmerzen nach einer Vasektomie («Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom») seien selten!

Samstag, 6. Oktober 2018

Freitag, 5. Oktober 2018

ANDERER BLOG

Ich bin ja Schriftsteller ... und als solcher gibt es noch einen weiteren Blog: https://dominikriedo.blogspot.com. Auch dort taucht diese ganze Geschichte des MAE (siehe allererster Beitrag vom 03.09.2017) auf – immerhin verspielter. Aber eine gute Mischung zwischen Spiel und Ernst sind solche Beiträge wie: «Trötet Futtelieb!» (https://dominikriedo.blogspot.com/2018/10/blog-post_51.html).

Donnerstag, 6. September 2018

DER FALL WIRD ZUM EXEMPEL

Heute durfte ich im Namen des MAE (siehe allererster Beitrag in diesem Blog vom 03.09.2017) im Inselspital mit zwei Schmerzspezialisten und einem Psychiater sprechen. Alle drei finden die Ungerechtigkeit, den Wahnsinn, der ihm von diesem einen Urologen, Dr. Mannheit Frissbös (natürlich ein falscher Name – aber irgendwie doch auch wieder ‹richtig›; er wohnt, obwohl er zum Glück nicht mehr praktizieren darf, immer noch in der Bundeshauptstadt, sinnigerweise in der Gerechtigkeitsgasse [das Schicksal hat Humor!]) angetan wurde, derart haarsträubend für ihre Zunft, dass sie mit voller Namensnennung darüber reden und berichten werden. Es sei ja wie eine Vergewaltigung für den Patienten (und ihre Berufsehre), ein Trauma …
Ja, der Fall und die Person dieses Arztes sind nun ein wahrer Leckerbissen für Schulungen und Weiterbildungen. Er vermag exemplarisch aufzuzeigen, was im Gesundheitssystem alles schiefgehen kann, wenn man Ärzte nicht besser kontrolliert.
Dafür wollen sich zumindest diese drei Ärzte am Inselspital ab jetzt vermehrt einsetzen, denke ich.

Montag, 3. September 2018

EXIT BEIGETRETEN

Der MAE (siehe allererster Eintrag vom 03.09.2017) war nie depressiv. Jetzt ist er wegen der unerträglichen Schmerzen aufgrund der Vasektomie neu EXIT beigetreten. Diese Freitodbegleitorganisation gesteht auch Patienten die Möglichkeit zu, aus dem Leben zu scheiden, die «nur» wahnsinnige Schmerzen haben. Trotzdem Wahnsinn, wenn er sich deswegen das Leben nehmen müsste ...

EIN JAHR BLOG

Seit genau einem Jahr gibt es diesen Blog, der versucht, Männer zu warnen, die von ihren Urologen vor einer Vasektomie nicht genügend aufgeklärt (das ist gängige Praxis in der Schweiz) oder sogar belogen werden (wie es ein «Dr. Frissbös» in der Bundeshauptstadt, Praxis in der Zeughausgasse – der Arzt darf inzwischen nicht mehr praktizieren –, offensichtlich immer getan hat). Und in dem Jahr ist der Blog mehr als 100'000 Mal angeclickt worden. Ein Beleg dafür, dass es viel mehr Männer geben muss, die am Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom oder anderen Folgen der Vasektomie leiden, als von den Urologen zugegeben wird – einfach ohne dass diese Männer darüber reden wollen (immerhin gibt die Schmerzklinik hier in Bern «5 Prozent» zu). Meist reden die Betroffenen aus Scham nicht. Der Blog hier soll ihnen unter anderem eine Stimme geben. Wenn sich jemand also anonym bei mir melden will, darf er das gerne, ich berichte dann für ihn über seine Erleidnisse.
Schön ist, dass es seit Beginn des Blogs sogar Medienpräsenz gab und die Universitätsklinik Bern die Praxis geändert hat, bei immer wiederkehrenden Nebenhodenentzündungen eine Vasektomie zu machen. Auch sind die möglichen schlimmen Folgen einer Vasektomie bei einigen Urologen nun genauer deklariert (obwohl es in der Schweiz offiziell noch immer nicht getan werden muss!).
Der MAE (siehe erster Eintrag vom 03.09.2017) hat in seinem Fall gegen den besagten Urologen juristisch (aussergerichtlich) gewonnen, weil selbst seine Versicherung sofort zugeben musste, dass er krasse Fehler begangen hat. Ich werde noch darüber berichten.

Sonntag, 2. September 2018

RACHEGEDANKEN

Was tut man, fragt mich heute der MAE (siehe allererster Beitrag vom 03.09.2017), wenn man immer friedlich war – und dann spürt man auf einmal, dass ein zugefügter Schmerz (ein vom Urologe vor der Operation verleugneter Post-Vasektomie-Schmerz; und: alles nur «psychosomatisch», sagte der Urologe am Anfang auch … inzwischen glaubt man dem MAE wenigstens, weil es diese Schmerzen weltweit gibt bei vasektomierten Männern) einen in den Wahnsinn treibt? Und auf einmal überlegt man sich, wie man diesem Medizin-Wahn-Mann, der nur sein wirklich überteuertes Honorar (1'000 Franken für 20 Minuten) verdienen wollte, die Friedenspfeife runterhauen könnte: fertig ausgequalmt! – Was tut man da? Ich kann auch keinen Rat geben. Schmerzen sind etwas Schlimmes.
Doch möge die Vernunft obsiegen: Denn, wie es Reemtsma mal sagte: Ich bin sehr für Rache, nur darf sie eigentlich nicht sein. Eigentlich …

Der Anstoss zu diesem BLOG

WIE ALLES BEGANN

Nein, ich will nicht alles auf die Frauen schieben. Auch die Männer können einmal ihren Teil zur Verhütung beitragen. Und erst recht möchte...

Die meist gelesenen Einträge