Donnerstag, 5. Oktober 2017

ALTERNATIVEN 2 – MEIST NOCH UNBEKANNTE UND (NOCH) NICHT ANGEWENDETE METHODEN

Wie gesagt möchte diese Webseite nicht nur negativ sein. Deshalb versuche ich, auch Alternativen zur Vasektomie zu posten. Nach den herkömmlichen Methoden (siehe unten) nun zu jenen, die es für den Mann bald geben wird oder anderswo bereits angewendet werden.
-       Leider gibt es die Pille für den Mann immer noch nicht. Sie könnte aber in den nächsten Jahren kommen.
-       Die RISUG-Methode. RISUG ist die Abkürzung von Reversible Inhibition of Sperm under Guidance. Dabei wird der Samenleiter des Mannes nicht durchtrennt, sondern mit einer Chemikalie blockiert. Die Tauglichkeit der Methode ist laut Berichten insofern erwiesen, als sie sehr sicher gegen Schwangerschaften wirkt. Das einzige, was noch nicht genug erwiesen ist, ist die Rückgängigmachung durch eine Gegenspritze. Aber wenn man(n) sowieso keine Kinder (mehr) haben will, ist die Methode viel sicherer gegen schmerzhafte Nachfolgen als eine Vasektomie, da hier keine Nerven durch einen Schnitt verletzt werden können. Informationen dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Reversible_inhibition_of_sperm_under_guidance oder hier: https://motherboard.vice.com/de/article/8q8jpb/neue-verhuetungsmethode-fuer-den-mann-ab-2017 oder hier: http://trainyabrain-blog.com/2013/09/revolutionaere-risug-verhuetung-fuer-maenner.
-       Falls die Schmerzen nach einer Vasektomie von anderen Ursachen als einer Nervenverletzung stammen sollten (die Wissenschaft ist sich da noch nicht ganz sicher), käme auch die Methode in Frage, bei der eine Art Kippschalter an den Samenleiter operiert wird: Wenn man nicht fruchtbar sein will, blockiert man den Samenleiter, wenn schon, oder falls Schmerzen durch aufgestaute Spermien entstehen sollten (das hat sich heutzutage als eher unwahrscheinlich herausgestellt, trotzdem), könnte man den Samenleiter mit dem Kippschalter wieder öffnen. Es wäre sicher auch für jene Männer eine Hilfe, die psychische Probleme mit einer dauernden Unfruchtbarkeit nach einer Vasektomie hätten beziehungsweise plötzlich wieder Kinder haben möchten. Allerdings dürfte es nicht jederman(n)s Sache sein, so einen Kippschalter im Hodensack zu tragen. Informationen dazu findet man hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/samenleiterventil-bimek-slv-verhuetungsventil-fuer-den-mann-a-1068113.html oder hier: https://www.welt.de/gesundheit/article147081688/Spermien-stoppen-durch-einen-Wippschalter-am-Hoden.html.

Wenn man auf die Vasektomie also noch ein bis zwei Jahre warten kann, wird wohl eine dieser Methoden bereits auf dem Markt sein.

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