Montag, 6. September 2021

ZU WENIG GELD FÜR DIE KRANKENKASSE - ARZT KOMMT UNGESTRAFT DAVON

Ja, ich durfte schon einiges erleben hier, als Blogger. Schönes. Etwa, wenn ich einigen Männern helfen konnte, dass auch sie ihre Urologen zu verklagen vermochten und damit Erfolg hatten, weil er sie nicht über die möglichen, teilweise sehr krassen Nebenwirkungen einer Vasektomie aufgeklärt hatte.
Vorgestern aber kam es hammerhart. Ich hatte einem Mann geholfen, alles zusammenzutragen, und wir übergaben das Material seiner Krankenkasse. Diese, so hofften wir, würde den Arzt verklagen, damit seine Versicherung (und teilweise auch er) der Krankenkasse des Patienten die Kosten der Behandlungen der Folgeschäden zahlen müsste. Doch nun ist die Krankenkasse gar nicht daran interessiert, weil es "zu geringe Folgekosten" seien. Wenn sie einige Zehntausend hätten reinstecken müssen, ja, aber doch nicht bei einigen Tausend Franken; da koste ja der ganze Prozess mehr (Prozess meint hier nicht ein Gerichtsprozess, sondern den Gesamtablauf).
Man stelle sich das also vor: Eine Krankenkasse verklagt einen eindeutig schuldigen Arzt nicht bei dessen Versicherung, weil das Ergebnis zu wenig einbringen würde! Das heisst ja, dass jeder Arzt und jede Ärztin kleine Fehler en masse machen kann. Denn die 'lohnen' sich ja nie!
Und das einmal mehr im Gesundheitssystem Schweiz, dem ach so guten ...

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