Sonntag, 31. Dezember 2023

EIN WENIG TYPISCH

20 Minuten hat meinen besten Freund darüber interviewt, wie es war, von einem Urologen hereingelegt zu werden. Allerdings beschränken (sic!) sie sich nun vermutlich darauf, nur seine "Geschichte" zu bringen, also was für Schmerzen er habe etc. Dabei wäre der andere Teil genauso seine Geschichte - denn immerhin hat er ja juristisch gegen diesen Unmenschen Frissbös gewonnen!
Nunja, mehr dazu, wenn der Artikel erscheint. Aber es ist schon typisch: Die Schweizer Medien waren schon immer feige!

Donnerstag, 26. Oktober 2023

GEMISCHTE GEFÜHLE

Ich war hier in letzter Zeit nicht mehr wirklich aktiv. Und drum heute einfach ein paar Artikel zum weiteren Umkreis der Vasektomie
Frauen sind offenbar nicht immer schon besser als Männer. In einigen Dingen wie ersichtlich (denn zumindest ich habe noch nie erlebt, dass Männer die Frauen so bewertet haben) sogar schlimmer. Wieso ich das hier bringe? Man(n) sollte sich eine Vasektomie schon sehr gut überlegen. Wenn eine Beziehung zerbricht, merkt man(n) vielleicht, dass man(n) es nur für diese eine Frau getan hat. Das ist okay, wenn diese Frau die Mutter gemeinsamer Kinder ist oder ein Paar auch sonst ganz sicher, zusammen zu bleiben. Aber sonst ...

2) Dann aber umgekehrt mal etwas, was nun doch bestätigt, dass die Pille für die Frau (siehe vorherigen Eintrag) gefährlicher ist als keine Pille zu nehmen (eine Zeit lang hiess es, die Pille brächte auch Vorteile bei gewissen Krebsarten): https://www.20min.ch/story/so-stark-steigt-das-depressionsrisiko-bei-einnahme-der-antibabypille-an-schwedische-studie-273310633083
Und von daher lohnt sich eine Vasektomie vielleicht doch ... (Falls man keine bleibenden Schmerzen davonträgt.)

3) Ein weiterer Bericht, der zeigt, wie sehr Ärzte manchmal pfuschen: https://www.20min.ch/story/basel-mutter-stirbt-bei-geburt-hebamme-und-aerzte-angeklagt-546260125207
In der Schweiz ist allgemein zu viel Vertrauen in die Ärzte vorhanden. Es sind oft nur Menschen, die möglichst rasch möglichst viel Geld verdienen wollen. Zum Glück gibt es auch hier Ausnahmen. Wie einer, der sich bei meinem besten Freund für den unsäglich schlimmen Urologen Andrea Futterlieb dafür entschuldigt hat, dass der ihn so belogen hat.

Sorry für all die Männer, die mir Erlebnisberichte gesendet haben; ich mag nicht alle aufschalten. Ich fasse in aller Kürze zusammen: Etwa zwei bis drei Männer pro Monat melden sich bei mir (gemeint ist: neu; nicht: wieder). Bei einigen lässt der extreme Schmerz im Unterleib nach einigen Monaten nach, andere kämpfen wie anderswo in diesem Blog nachzulesen jahrelang oder ein Leben lang damit.

Freitag, 7. April 2023

DAS BRUSTKREBSRISIKO IST OFFENBAR GAR NICHT SO GROSS, WIE FRAU LANGE GEDACHT HAT

Nach neuen Erkenntnissen erhöht die Pille das Risiko zwar wirklich um rund einen Viertel, aber wie eine Expertin sagt: Frauen im gebärfähigen Alter haben ein sehr niedriges Risiko für Brustkrebs, deshalb ist eine Erhöhung um 20 bis 30 Prozent nicht so hoch, wie es den Anschein hat. Sie sagt: «In Zahlen ausgedrückt: Eine 20-prozentige Risikoerhöhung bedeutet, dass auf 50’000 Frauen eine zusätzliche Brustkrebserkrankung kommt.» Zudem hätten andere Faktoren einen viel höheren Einfluss: Übergewicht, ungesunde Ernährung und das Rauchen hätten einen viel grösseren Einfluss auf das Risiko als die Antibabypille. Ebenfalls steige das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, mit dem Alter an. Die meisten Frauen erkranken zwischen 50 und 70 Jahren.
Sprich: Dann, wenn sie sowieso nicht mehr fruchtbar sind. Warum also wirklich eine Vasektomie riskieren, die Schmerzen für den Rest des Lebens bringen können?

GEHÖRT BOTOX NUR NOCH VON ÄRZTEN APPLIZIERT?

An sich würde ich die Frage vor Jahren noch sofort bejaht haben. Und klar, es würde besser sein als sonst so Schönheitssalon-Tussen beiderlei Geschlecks (sic!), aber auch Ärzte, DIE SO ETWAS ANBIETEN (ich spreche nicht von allen Ärzten, sondern von jenen, die elektive Operationen und Ähnliches anbieten, wie eben Behandlungen mit Botox zur Wüstheitskorrektur) sind eben meist recht schlimme Menschen und fast alle in erster Linie am Geld interessiert.
Was es bräuchte, wäre eine viel strengere Kontrolle der Ärzte! Zumindest eben jener, die elektive OPs anbieten, also freiwillige Sachen, die nicht zwingend nötig sind oder zumindest empfohlen.

NEUE PILLE FÜR DEN MANN

Offenbar sind die Entwickler einer Pille für den Mann doch schon weiter, als man/frau allgemein so denkt. Der Wirkstoff TDI-11861 wurde absolut erfolgreich an Mäusen getestet. Absolut? Ja, er wirkte, als Salbe, die ersten zwei Stunden zu 100 Prozent. Auch in der dritten Stunde war es noch recht hoch. Erst später sind die Spermien wieder völlig normal da. Nebenwirkungen? Bisher hat man keine gefunden. Man wird nicht unfruchtbar, die Libido bleibt erhalten, die Salbe wirkt nicht auf Hormonbasis - alles klingt sehr, sehr gut. Und trotzdem soll es noch mehrere Jahre gehen, bis sie auf den Markt kommt. Warum? Sie muss jetzt noch an grösseren Tieren und dann an Menschen erprobt werden. Man(n) wünscht sich eine Beschleunigung wie bei den Corona-Impfstoffen (hey, ich bin KEIN Verschwörungs-Fuzzi!).

Samstag, 21. Januar 2023

UND EWIG DIESE GELDGIER

Und einmal mehr hat die Geldgier von Ärzten zu tausendfachem Leid geführt. Ein Berner Chirurg pflanzt Patienten eine künstliche Bandscheibe ein, die zuvor bei Versuchstieren klare Schäden hinterlassen hat. Er tut dies, weil er mit einer medizinischen Firma zusammenarbeitet, die ihm unter anderem dafür viel Geld verspricht. Heute steht er angeklagt vor Gericht, verleugnet aber alles. Zum Glück klagt in diesem Fall aber die Staatsanwaltschaft und ist recht gut dokumentiert. Siehe hier: https://www.watson.ch/schweiz/gesellschaft%20&%20politik/282898497-berner-chirurg-wegen-unausgereifter-implantate-angeklagt.
Bei der Sache mit dem Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom bleibt es leider meist bei den betroffenen Männern hängen und sie müssen selbst versuchen, gegen die verlogenen Urologen vorzugehen.
Einmal mehr also: Das Post-Vasektomie-Syndrom ist ein ganz schlimmes Schmerzsyndrom, das auftreten kann nach einer Vasektomie. Und zwar bei bis zu 15 Prozent der Männer, die sich dem Eingriff unterziehen.

Sonntag, 15. Januar 2023

BESSERES BEISPIEL

Manchmal hat man dann doch wieder das Gefühl, dass nicht alle Ärzte so schlimm sind wie viele Urologen (doch hatte ich das ja auch schon bemerkt und erwähnt; es gibt sogar einige, die entschuldigen sich für einen Kollegen wie Andrea Futterlieb). Denn bei diesem Artikel (https://www.20min.ch/story/runde-gesichter-sind-out-wangenfett-rausschneiden-liegt-im-trend-107900020479) wird zwar diese Schönheitstrend-Operation vorgestellt, was man/frau vielleicht gar nicht sollte. Dafür warnt er davor, dass sie unerwünschte Folgen haben könnte.
Fast noch besser ist eine Aussage eines Arztes, der meint, er führe diesen Eingriff nicht bei allen durch. Was ja heisst: Er ist nicht nur auf Geld aus, sondern versucht auch ethisch einigermassen korrekt zu sein.
Wenn doch nur der Andrea Futterlieb, dieser Unmensch, so gewesen wäre! Jetzt leiden mehrere Männerteile daran, von ihm behandelt worden zu sein, ohne Gewissen und Skrupel, Hauptsache Geld, auch wenn einige Patienten schon deutlich nicht für eine Vasektomie in Frage gekommen wären, wie etwa der MAE (siehe den allerersten Eintrag hier im Blog).

Der Anstoss zu diesem BLOG

WIE ALLES BEGANN

Nein, ich will nicht alles auf die Frauen schieben. Auch die Männer können einmal ihren Teil zur Verhütung beitragen. Und erst recht möchte...

Die meist gelesenen Einträge