Wer nicht auf mich
hören will, was ich ja verstehe, wer bin ich schon, kann man sich fragen, der
sollte dem Gesundheitslexikon glauben: Dort findet man, welche Komplikationen
(oder «Nebenwirkungen») eine Vasektomie alles haben kann:
- Geringfügiger Wundschmerz in den ersten Tagen nach der Operation sowie ein Hämatom (Bluterguss) im Bereich des Skrotums (Hodensack) und Penis (Glied), was zu einer Verfärbung führt; leichte Skrotalschwellung (Schwellung des Hodensacks)
- Blutungen und Nachblutungen durch Verletzung von Blutgefäßen (selten); infolgedessen Durchblutungsstörungen des Hodens (sehr selten), die zu einer Hodenatrophie (Schrumpfung des Hodens) bzw. zu einem Hodenverlust führen kann (extrem selten)
- Wundheilungsstörungen im Operationsgebiet durch Infektionen; ggf. auch Orchitis und/oder Epididymitis (Hoden- und/oder Nebenhodenentzündungen) infektionsbedingt
- Schmerzen in der Leistenregion bzw. Hodenschmerzen, die sich in der Regel von alleine zurückbilden
- Durch die Lagerung auf dem Operationstisch kann es zu Lagerungsschäden (z. B. Druckschäden an Weichteilen oder auch an Nerven, mit der Folge von Empfindungsstörungen kommen; in seltenen Fällen dadurch auch zu Lähmungen des betroffenen Gliedes)
- Bei Überempfindlichkeit bzw. Allergien (z. B. Betäubungs-/Narkosemittel, Medikamente etc.) kann es vorübergehend zu folgenden Beschwerden kommen: Schwellung, Hautausschlag, Juckreiz, Niesen, tränende Augen, Schwindel oder Erbrechen
Längerfristige mögliche Komplikationen und Folgen:
- Vasektomieschmerzsyndrom (Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom/Genitalneuralgie; bis zu 5 % der Patienten)
- Bildung eines Samenleitergranuloms/Spermagranuloms (knotige, harte Veränderung im Samenstrang, die durch den Austritt von Sperma in das umliegende Gewebe entsteht)
- Hydrozele testis (sog. Wasserbruch)
- Rekanalisation zu jedem späteren Zeitpunkt
- Psychische und sexuelle Probleme
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen