Montag, 28. September 2020

NEIN: NICHT NUR MÄNNER!

Nein, es sind nicht nur Männer von groben Arztvernachlässigungen betroffen; sondern auch Frauen (das hatten wir hier schon mehrmals gesagt, es versteht sich ja von selbst, irgendwie). So schreibt etwa Ingeborg Bachmann, und ich kann es ihr mittlerweile gut nachfühlen: Der Chefarzt geht darüber hinweg, es wird still aufgeräumt, er muß rasch weg in die Stadt, muß zum Skat. Was soll ich mehr dazu schreiben?!

Donnerstag, 10. September 2020

THERAPIE VERGESSEN!

Der MAE (siehe allererster Beitrag vom 03.09.2017) sollte - weil er aufgrund der Schmerzen infolge der Vasektomie (nach denen er zuvor gefragt hatte, ob es sie geben könnte - was verneint wurde vom Urologen) schwer depressiv ist - eine Elektro-Konvulsionstherapie über mehrere Wochen machen (geplant waren mindestens fünf Wochen). Nach zwei Wochen wurde die Therapie abgebrochen, weil vergessen ging, den Platz für ihn zu reservieren. Nun wird einfach nach zwei Wochen aufgehört.

Man fragt sich schon, wie es um das Gesundheitssystem in der Schweiz steht, das immer so gelobt wird ...

[In eigener Sache: Der MAE ist nicht identisch mit dem Autor dieses Blogs; er weilt zurzeit stationär in der Psychiatrie - ich selbst gebe gerne von zuhause Auskunft.]

Dienstag, 1. September 2020

UNGLÜCKSRABE - ODER DOCH SYSTEMRABE

So heisst der MAE (siehe allererster Eintrag vom 03.09.2020) bei einigen seiner Freunde seit Neuestem. Dabei war er bis zu seiner Vasektomie sogar eher ein Glücksrabe. Aber seither war es für ihn wirklich schwierig. Jetzt auch bei dem Unfall vom Juli 2020. Die Handchirurgin sagte ihm, dass man wohl am besten gleich am Unfalltag operiert hätte; nun sei es bereits zusammengewachsen - wenn auch eben nicht total schön. Die operative Variante wäre hier der konservativen vermutlich vorzuziehen gewesen. Trotzdem kann man das nun nicht (mehr) belegen. Und auch ich habe ihm also geraten, wie viele zuvor, nicht nochmals einen juristischen Fall loszutreten gegen Mediziner. Immerhin hat er ja bei den beiden bisherigen Fällen - gegen den Urologen - jeweils recht bekommen!
Trotzdem: Er hatte schon Pech. Oder aber: Ist das system-bedingt? Denn schliesslich versuchen laut Kassensturz circa 5000 Menschen in der Schweiz jährlich juristisch gegen einen Arzt vorzugehen. Das wird schon seine Gründe haben. Die Ärzte arbeiten viel zu sehr fürs Geld statt für die Menschen. Sie sollten sich wie ein guter Lehrer, eine gute Schriftstellerin etc. wirklich einem Patienten widmen. Die Zeit haben sie. Nur vertun sie die meistens mit sehr seltsamen Fragen, etwa die Zahlungsmodalitäten betreffend oder ihr Aussehen (eine Ärztin hat - als ich den MAE letzten Monat begleitet hatte - ständig von ihrem Alter gesprochen und wie jung der MAE doch noch aussehe mit ihr verglichen: Wem soll das genau was nutzen?!) ...

Der Anstoss zu diesem BLOG

WIE ALLES BEGANN

Nein, ich will nicht alles auf die Frauen schieben. Auch die Männer können einmal ihren Teil zur Verhütung beitragen. Und erst recht möchte...

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