Freitag, 11. Dezember 2020

ES IST NICHT ZU GLAUBEN!

Nachdem der ursprüngliche Urologe meinem Freund, dem MAE (siehe allererster Beitrag vom 3. September 2017), diese Post-Vasektomie-Schmerzen angetan hatte (weil er sogar auf mehrfache explizite Nachfrage, ob denn nach einer Vasektomie eine bleibendes Schmerzproblematik bekannt sei, mit "NEIN" log), verschlampte er ja  zudem - ich habe hier bereits darüber geschrieben - die herausgeschnittenen Stücke der Samenleiter, die einige Monate aufzubewahren offizielle Pflicht eines Urologen wäre. Um zu sehen, ob sie vielleicht in seiner ehemaligen Praxis irgendwo herumlagen (der Urologe musste kurz nach dem ungeheuren Fall seine Tätigkeit aufgeben), sagte uns der Nachfolgearzt, dass er seine Patienten nie so belügen würde, ja, dass er jedem von sich aus sagen würde, dass es so ein Schmerz-Phänomen gäbe.
Und was muss ich jetzt sehen, drei Jahre später, auf seiner Webseite (https://uromed.ch/vasektomie/?gclid=CjwKCAiAq8f-BRBtEiwAGr3DgUCBrS1KND-eMpK0qfPwj4Nuz3g9vcxs7epsm-O6HswW_yTNc9NeWxoC93oQAvD_BwE)? KEIN WORT von möglichen lebenslangen Schmerzen! Oder wenigstens solche, die Jahre anhalten. Es heisst da nur, falls überhaupt Schmerzen aufträten, verschwänden sie spätestens nach einigen Tagen: "Falls Schmerzen auftreten, klingen diese nach wenigen Tagen ab." - Eine TOTALE LÜGE!
Dabei hatten wir damals beim Besuch von diesem neuen Urologen ein gutes Gefühl. Also selbst wenn man meint, man kenne die Menschen ein wenig und selbst wenn man etwas gewarnt ist: Man kann sich bei einer Vasektomie auf die Antworten eines Urologen nie verlassen. Ja, nicht einmal auf die allgemeinen Informationen, die man ohne Fragen ausgehändigt bekommt!

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