Samstag, 2. Oktober 2021

PATIENTIN VERBLUTETE!

Wenn man einmal begonnen hat, näher hinzuschauen, begegnen einem auf Schritt und Tritt Fehlhandlungen oder Fehlaufklärungen von Ärzten, die hauptsächlich an ihrem Honorar interessiert sind. - Der neuste Fall, der mir bekannt wurde, ist so gegangen:
Eine Frau geht im Frühjahr 2017 wegen Bauchschmerzen ins Spital, weniger als 24 Stunden später ist sie tot. Eine vermeintliche Routineoperation in einem Spital landete deshalb vor Gericht. Der Grund: Die operative Entfernung der entzündeten Gallenblase endete mit massivem innerem Blutverlust. Die verantwortlichen Ärzte, der Chirurg und der Anästhesist, die für die postoperative Behandlung zuständig waren, wurden wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Beide hätten nicht nach den Regeln der ärztlichen Kunst gehandelt. Und so habe eine Verkettung von Ereignissen zum Tod der Patientin geführt. Doch wäre diese Kette aufbrechbar gewesen, wenn nur die Ärzte irgendwo früher dazwischengegangen wären. Das Gericht sieht es zusätzlich als erwiesen an, dass die beiden verantwortlichen Ärzte bis heute nicht glauben mögen, was ihnen da passiert ist, weswegen sie bis heute keine echte Reue zeigten.

Und das, also keine Reue verspüren, tun ja auch alle jene Urologen, die Vasektomien als völlig unproblematisch anpreisen, obwohl ein großer Teil der operierten Männer - in der größtangelegten Studie sind es nämlich 14.7 - danach ein Leben lang oder zumindest Jahre lang neue Schmerzen haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Der Anstoss zu diesem BLOG

WIE ALLES BEGANN

Nein, ich will nicht alles auf die Frauen schieben. Auch die Männer können einmal ihren Teil zur Verhütung beitragen. Und erst recht möchte...

Die meist gelesenen Einträge