Dienstag, 1. September 2020

UNGLÜCKSRABE - ODER DOCH SYSTEMRABE

So heisst der MAE (siehe allererster Eintrag vom 03.09.2020) bei einigen seiner Freunde seit Neuestem. Dabei war er bis zu seiner Vasektomie sogar eher ein Glücksrabe. Aber seither war es für ihn wirklich schwierig. Jetzt auch bei dem Unfall vom Juli 2020. Die Handchirurgin sagte ihm, dass man wohl am besten gleich am Unfalltag operiert hätte; nun sei es bereits zusammengewachsen - wenn auch eben nicht total schön. Die operative Variante wäre hier der konservativen vermutlich vorzuziehen gewesen. Trotzdem kann man das nun nicht (mehr) belegen. Und auch ich habe ihm also geraten, wie viele zuvor, nicht nochmals einen juristischen Fall loszutreten gegen Mediziner. Immerhin hat er ja bei den beiden bisherigen Fällen - gegen den Urologen - jeweils recht bekommen!
Trotzdem: Er hatte schon Pech. Oder aber: Ist das system-bedingt? Denn schliesslich versuchen laut Kassensturz circa 5000 Menschen in der Schweiz jährlich juristisch gegen einen Arzt vorzugehen. Das wird schon seine Gründe haben. Die Ärzte arbeiten viel zu sehr fürs Geld statt für die Menschen. Sie sollten sich wie ein guter Lehrer, eine gute Schriftstellerin etc. wirklich einem Patienten widmen. Die Zeit haben sie. Nur vertun sie die meistens mit sehr seltsamen Fragen, etwa die Zahlungsmodalitäten betreffend oder ihr Aussehen (eine Ärztin hat - als ich den MAE letzten Monat begleitet hatte - ständig von ihrem Alter gesprochen und wie jung der MAE doch noch aussehe mit ihr verglichen: Wem soll das genau was nutzen?!) ...

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