Es wird viel Schimpfe
geben für diesen Eintrag, aber: Was unterscheidet eigentlich Urologen, die an
einem Mann herumoperieren, ohne ihn vorher umfassend aufgeklärt zu haben (ich
meine: bei einer elektiven Operation; nicht
bei einer zwingend nötigen), ethisch betrachtet von einem NS-Lagerarzt, der auch, ohne seine
unfreiwilligen Patienten zu informieren, einfach Tests durchführte? Denn mit
dem Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom ist der unwissende Patient danach ein Leben
lang grausam mit Schmerzen bestraft – genau so, wie es eben einem KZ-Häftling
gehen konnte. Und auch der heutige Patient kann daran sehr wohl sterben, wenn
er nämlich vor lauter Frust in den Suizid flüchtet.
Man muss Schweizer
Ärzten bei freiwilligen Operationen mehr auf die Finger (und ins Portemonnaie)
schauen!
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