Dienstag, 24. Juli 2018

KEINE VASEKTOMIEN MEHR BEI WIEDERKEHRENDER EPIDIDYMITIS

Anfang Juli 2018 hatte ich nochmals Kontakt mit dem Universitätsspital in Bern, an dem der Chefurologe letztes Jahr behauptet hatte, Vasektomien seien problemlos bzw. chronische Schmerzen würden bei der Voraufklärung angegeben (was eben nicht stimmte; siehe zweiter Beitrag vom 05.12.2017). JETZT heisst es plötzlich (natürlich immer nur mündlich, NIE schriftlich),
a)    dass man sicher nicht mehr wie früher Vasektomien bei Patienten durchführe, die eine ständig wiederkehrende Epididymitis hätten (hat man früher gemacht, weil man hoffte, damit die ‹Entzündungslinie› vom Urinaltrakt her – wo eine Entzündung oft ausgelöst wird –, zu unterbrechen), weil sie sonst Gefahr laufen, noch etwas Schlimmeres zu bekommen: nämlich ein POST-VASEKTOMIE-SCHMERZSYNDROM.

b)    dass ein POST-VASEKTOMIE-SCHMERZSYNDROM auch bei ihnen in der Höhe einer einstelligen Prozentzahl auftrete; wobei man nicht von neun Prozent, aber auch nicht von einem Prozent spreche; am ehesten seien es wohl ca. fünf Prozent, die den Schaden bleibend hätten. Das könne man alles in der Literatur nachlesen. (DANKE FÜR DIE NUN EINSETZENDE EHRLICHKEIT! DAS FREUT MICH WIRKLICH SEHR!)

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