In aller Deutlichkeit
steht da: «Der Eingriff kann mit folgenden spezifischen
Komplikationen und Konsequenzen verbunden sein:
-
Postvasektomie Schmerzsyndrom
-
Wundheilungsstörung
-
Kurzfristiges Anschwellen im Wundbereich
-
Entzündung von Hoden und Nebenhoden
-
Samengranulome
-
Wiederdurchgängigkeit der Samenleiter
Wie bei jeder Operation
können während des Eingriffs und im weiteren Verlauf auch allgemeine Komplikationen auftreten, wie zum Beispiel: Blutung,
Wundinfektion, Schmerzen, Thrombose, Embolie oder überschiessende
Narbenbildung.» [Hervorhebungen durch das Spital]
Leider steht zwar immer
noch nichts da von den möglichen Zahlen, die selbst vom Inselspital, vor allem
von der Schmerzklinik, nicht bestritten werden: Beim Post-Vasektomie-Syndrom
sind das nämlich im Minimum 2.5 Prozent (also ohne die Dunkelziffer und als
tatsächliche Zahl der Fälle im Kanton Bern). Weiter kann auch die Nebenhodenentzündung
(man beachte, dass da eben NICHT «kurzfristig» o. Ä. steht) chronisch werden
und ein Leben lang Schmerzen verursachen – und zwar mindestens bei einem
weiteren Prozent der Patienten, was auch die Urologen selbst zugeben. Damit bereuen
es mindestens 3.5 Prozent der Männer ganz fest, eine Vasektomie vorgenommen zu
haben. Und das geht nur von diesen beiden Komplikationen aus. Für weitere sehe
man sich die vielen Beiträge dieses Blogs an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen