Aus Deutschland liegt mir der Brief eines Chefarztes einer Urologischen
Klinik vor, in dem er sich bei einem Patienten dafür entschuldigt, dass der
betreffende Patient seit der Vasektomie am Postvasektomieschmerzsyndrom leide.
Darunter stehen die Sätze: «[D]ie sogenannte Vasoligatur [wird] täglich bei
tausenden von Männern weltweit durchgeführt […]. Sie ist auch für uns kein
ungewöhnlicher Eingriff. Leider kommt es in einem gewissen Prozentsatz (dieser
ist Ihnen bekannt) danach zu Schmerzsensationen». – Was zweierlei belegt: Erstens,
dass Urologen vorsichtig sind, hier Prozentzahlen schriftlich herauszugeben.
Und zweitens, dass, da es ja «bei einem gewissen Prozentsatz» zu Schmerzen
kommt, also mindestens 1 bis 2 Prozent der vasektomierten Männer davon
betroffen sind (sonst müsste es ‹im Promillebereich› o. ä. heissen).
Das ist nicht die Seite eines unreflektierten oder religiösen Spinners. Ich weiss, dass die Sterilisation eine der sichersten Verhütungsarten ist und bei ca. 85 bis 90 Prozent der Männer kein langfristiges Problem darstellt. Aber aufgrund der erschreckenden Geschichte eines Freundes, des "MAE" (siehe den allerersten Beitrag vom 03.09.2017), habe ich diesen Blog begonnen. ICH RATE ALLEN MÄNNERN DRINGEND VON EINER UNTERBINDUNG AB, WENN SIE NICHT ÜBER ALLE RISIKEN AUFGEKLÄRT WORDEN SIND.
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Der Anstoss zu diesem BLOG
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Ein Forum für vasektomiegeschädigte Männer gibt es der Natur der Sache nach auch in Englisch: http://www.postvasectomypain.org .
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